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Kompetenzzentrum rund um das Sehen

Reha­Assess­ment im BFW Halle (Saale)

Je nachdem in welcher persön­lichen Situation Sie sich befinden, könnte eine der sechs Reha­Assess­ment­maßnahmen für sie inter­essant sein. Die Wahl der richtigen Maßnahme hängt im Wesent­lichen von den folgenden Frage­stellungen ab: Möchten Sie sich aufgrund Ihrer Seh­ein­schränkung beruflich neu orientieren? Möchten Sie erfahren, wie gut verschiedene Berufs­bilder zu Ihnen passen? Kennen Sie Ihre Belastungs­grenzen? Wie können Sie Ihre Belast­barkeit mit Hilfs­mitteln ausbauen? Befinden Sie sich in einem Arbeits­verhältnis? Benötigen Sie aktuelle Hilfs­mittel an Ihrem Arbeits­platz und möchten sich um­fassend infor­mieren und die Hilfs­mittel aus­probieren? In Zusammen­arbeit mit einem inter­disziplinären Team aus Low-Vision-­Experten, Psycho­logen, Sozial­pädagogen, Pädagogen und IT-­Fachleuten entwickeln Sie Ihren indi­viduellen Reha­bilitations­plan.

Eignungs­abklärung und Arbeits­erprobung

(EA/AP) Frage­stellung:
Eignung und Neigung für beruf­liche Alter­nativen, wenn der Bezugs­beruf nicht mehr möglich ist.

Berufs­bezogene Seh­hilfen­erprobung

(BSE) Frage­stellung:
Ermittlung des Hilfsmittel­bedarfes bei vor­handenem Arbeits­platz und klarer Belastungs­situation.

Funktio­nelle Belastungs­erprobung

(FBE) Frage­stellung:
Welche Tätig­keit ist in welchem zeit­lichen Umfang, mit welchen Hilfs­mitteln möglich? Bei unklarer Leistungs­fähigkeit und/oder vor­handener Über­forderung bzw. Belastung.

Nach medi­zinischer Reha­bilitation

(MBOR) Frage­stellung:
Sicherung des Heil­erfolgs sowie der Nach­haltigkeit von akut­medizinischen oder reha­bilitations­medizinischen Leistungen.

Arbeits­erprobung bei zusätzlicher psych­ischer Beein­trächtigung

(EA/AP) Frage­stellung:
Entspricht der Frage­stellung der Eignungs­abklärung und ist geeignet bei zu­sätzlichen psychischen oder kognitiven Beein­trächtigungen.

Arbeits­platz­analysen

(EA/AP) Frage­stellung:
Analyse eines konkreten Arbeits­platzes meist in Ver­bindung mit einer BSE

Wie vereinbare ich einen Termin im Reha­Assessment?

Die genannten Frage­stellungen treffen auf Sie zu und Sie möchten eine Abklärung im Reha­Assessment wahrnehmen? Voraus­setzung für einen Termin ist die vorige Absprache mit Ihrem Träger für die beruf­liche Reha­bilitation (z. B. die Deutsche Renten­versicherung oder die Agentur für Arbeit). Dieser wird eine passende Assessment-Maßnahme in Absprache mit dem BFW buchen. Wenn Sie nicht wissen, wer Ihr Reha­träger ist oder weitere Fragen haben, stehen wir Ihnen gerne beratend zur Seite. Nehmen Sie Kontakt zu unserer zentralen Ansprech­partnerin auf!

Ablauf einer Reha­Assessment-Maßnahme

Die Reha­Assessment-Maßnahmen dauern zwischen einem Tag bis mehrere Wochen, abhängig davon, welche Frage­stellungen geklärt werden sollen. In der Zeit können Sie, bei Bedarf, in den Wohn­heimen am Standort Halle (Saale) oder Berlin übernachten. Sie erhalten bei uns eine Voll­verpflegung und können die Freizeit­angebote selbst­verständlich in Anspruch nehmen. Häufige Fragen zur Anreise, den Fahrt­kosten oder Freizeit­angeboten beantworten wir Ihnen unter dem Menü­punkt „Service“.

Wie geht es nach dem Reha­Assessment weiter?

Ein Reha­Assessment ist in der Regel der erste Schritt auf dem Weg zur beruf­lichen Reha­bilitation. Die Ergebnisse Ihres Reha­Assessments werden in einem Abschluss­bericht dem zuständigen Reha­träger zugestellt. Dieser entscheidet dann über die nächsten Schritte. Worum es sich jeweils handelt ist sehr indi­viduell und hängt von der konkreten Frage­stellung im Reha­Assessment ab. Sind es spezielle Hilfs­mittel? Oder streben Sie ein Training am Arbeits­platz oder eine Quali­fizierung an? Ihr Reha­träger wird Sie genau darüber informieren. Sollte eine Bildungs­maßnahme im BFW Halle (Saale) Ihr nächster Schritt sein, nehmen Sie am besten zeitnahen Kontakt mit unserer zentralen Ansprech­partnerin auf, um alles Weitere zu besprechen.

Kontakt

Ansprech­partnerin: Elke Busching (zentrale Kontakt- und Clearing­stelle)
Telefon: 0345 1334-666
E-Mail: ZKS@bfw-halle.de